26. Februar


Aushub aus 15 Metern Tiefe

Dort, wo sich im damaligen Bonner Parlaments- und Regierungsviertel die Rotunde des ehemaligen Regierungssitzes von Niedersachsen befand, klafft nun ein riesiger Krater von 15 Metern Tiefe, gestützt von einer umlaufenden Trägerbohlwand. Die Trägerbohlwand sorgt für die nötige Stabilität, damit das anliegende Gelände samt Hauptverkehrsstraßen nicht absackt.

Nachdem wir vor ein paar Wochen das ehemalige Regierungsgebäude entkernt und rückgebaut haben, müssen nun die Erdmassen aus den tieferliegenden Schichten nach oben transportiert werden. In der Baugrube verlagert ein CAT 336 NG mit ca. 30 Tonnen Einsatzgewicht den Boden zur Trägerbohlwand. Am Rand der 15 Meter tiefen Baugrube auf Straßenniveau arbeitet ein Hitachi ZX 210 LG 6 TS Teledipper, welcher mit seinem hydraulischen Teleskoparm das Bodenmaterial aus der Tiefe nach oben befördert.
Aufgrund des stark gestiegenen Grundwassers, welches die Versenkung in der Baugrube füllt, musste kurzfristig mit dem Einsatz von Bautauchern reagiert werden, um die Aushubarbeiten weiter fortführen zu können und Bauverzögerungen zu vermeiden. Die Bautaucher saugen unter Wasser die entstandene Schlammschicht und aufgeschwemmte Partikel aus der Versenkung und befördern diese auf ein Zwischenniveau, wo sie später vom Teledipper aufgenommen werden.
Viele Herausforderungen auf dem Gelände, auf welchem das weltweit erste auf Influenza technisch vorgerüstete Bürohaus namens Greengate entsteht.
Bei einem Erdaushub von 23.000 cbm, einer Bauzeit von maximal 3 Wochen sowie den vorstehenden Besonderheiten eine tolle Aufgabe für unsere Mitarbeiter vor Ort.

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